CSM stellt in beiden Ortsteilen der an der niederländischen Grenze gelegenen belgischen Kleinstadt Hament-Achel hochqualitative Stahlkonstruktionen her. Das 1964 gegründete Unternehmen ist seitdem zu einem der wichtigsten Konstruktions-, Herstellungs-, Konservierungs- und Montagebetriebe für den Stahlbau aufgestiegen. CSM hat sich darüber hinaus auf knifflige Konstruktionen spezialisiert, die schwere Komponenten umfassen und wegen ihrer Form oder der strengen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen oftmals nur schwierig zu schweißen sind.
Die Konstruktionen werden hauptsächlich im Baubereich, in Vergnügungsparks und in der petrochemischen Industrie eingesetzt. Das Unternehmen übernimmt dabei von der Preiskalkulation bis hin zur Montage den gesamten Prozess. Die meisten Konstruktionen verbleiben in Belgien oder werden bis in die Niederlande und andere Nachbarländer geliefert, wobei jedoch die Achterbahnen von CSM ein weltweiter Exportschlager sind! Paradebeispiel des Unternehmens ist die Python-Achterbahn im niederländischen Freizeitpark Efteling. CSM ist ein Unternehmen der B-Steel Group
CSM unterhält vier Produktionshallen und beschäftigt neben den insgesamt 30 Schweißern zusätzlich noch 26 Monteure für den Großkonstruktionsbau. Der Betrieb greift für seine Konstruktionen aus Stahl zumeist auf das Fülldrahtschweißverfahren (1,2 mm) zurück. Dieses Verfahren ist für seinen schädlichen Rauch bekannt, der für viele Gesundheitsprobleme verantwortlich gemacht wird. Dementsprechend existieren gesetzliche Vorschriften, welche die Absaugung und Abführung des Schweißrauchs verpflichtend vorschreiben. CSM legt hohen Wert auf ein gutes Arbeitsumfeld für seine Mitarbeiter und hat bereits eine Anzahl an mobilen Quellenabsaugsystemen ausgetestet.
Doch diese waren allesamt unzureichend, was in der Art der Arbeitsprozesse und in den oftmals mehrere Meter hohen oder langen Konstruktionen begründet liegt, die viele Bögen umfassen können. Die Schweißer hatten oftmals darunter zu leiden, wodurch ihre Arbeitsleistungen nachließen und schnell klar wurde, dass ein raumbasiertes Absaugsystem die effektivere Lösung wäre.
Bevor Plymovent im Mai 2017 in den Produktionshallen 1 und 2 (Hallengröße: 54 x 20 x 6 m) insgesamt sechs Dilutersysteme aufgestellt hat, wurden als Referenz zuerst einige Firmen besucht, die bereits dieses Absaugsystem nutzen. Nach einem erfolgreichen Absaugbetrieb in den Produktionshallen 1 und 2 wurden im Dezember 2017 auch die Hallen 3 und 4 (Hallengröße: 94 x 30 x 8 m) um acht zusätzliche Dilutersysteme ergänzt.
Das Unternehmen betreibt mittlerweile 14 Dilutersysteme in einer diagonalen Konfiguration. Die beim Schweißen entstehende Hitze steigt zusammen mit dem Schweißrauch bis auf eine Höhe von ca. 2/3 oder 3/4 der Hallenhöhe auf, um dann dort eine Art von Schweißrauchdecke zu bilden. Die Dilutersysteme wiederum befinden sich auf 5 m Höhe und somit mitten in der Schweißrauchdecke. Die aufsteigende, kontaminierte Luft wird abgesaugt, gefiltert und über sechs Ausblasdüsen, die sich an unterschiedlichen Bereichen in der Halle befinden, wieder als saubere Luft zurückgeführt. Die Düsen lassen sich individuell verstellen, um die Luftströme und deren Effizienz zu optimieren.
Dadurch wird ein geschlossenes Luftzirkulationssystem geschaffen, das ganz ohne Lüftungskanäle an der Hallendecke auskommt, die den Deckenkränen im Weg stünden. Bei übermäßiger Verschmutzung werden die Filter während eines Reinigungszyklus mit Druckluft gereinigt. Staub und Partikel gelangen dabei in einen großen Behälter und werden anschließend entsorgt. Die Filter müssen lediglich einmal jährlich ausgetauscht werden.
Die Dilutersysteme werden über ein zentrales Steuerungssystem mit Touchscreen bedient. Die Bedienung erfolgt entweder zentral oder dezentral an den Arbeitsstationen. Der Touchscreen umfasst einen Grundplan mit den vier Produktionshallen, von wo aus sich intuitiv folgende Statuszustände der 14 Dilutersysteme überwachen lassen: Betriebsstatus (Ein / Aus), Anzahl der Reinigungsimpulse, Status des aktuellen Reinigungszyklus, Einsatzdauer der Filterpatronen, Austauschbedarf der einzelnen Filter. Das zentrale Steuerungssystem ermöglicht die Ansteuerung einer kompletten Produktionshalle oder der einzelnen Dilutersysteme.
Neben den Dilutersystemen werden auch einige Dachventilatoren betrieben, um einer zu hohen Konzentration von Gasen vorzubeugen.
Vorteile der Dilutersysteme:
Vorteile der zentralen Ansteuerung über Touchscreen:
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