Exklusive Vertriebspartnerschaft mit Fantech Pty. Ltd.
Plymovent kündigt Abschluss einer exklusiven Vertriebspartnerschaft mit Fantech für Australien und Neuseeland an.
Zinkfieber ist eine harmlose, sich nicht ausweitende berufsbedingte Atemwegserkrankung, die beim Einatmen feiner Metallpartikel entsteht. Während der genaue Ablauf dieser Erkrankung noch unbekannt ist, wird als primäre Ursache das Einatmen von Zinkoxidrauch angenommen, der bei einer Erhitzung von verzinktem Stahl oder Zinklegierungen (wie etwa Messing) entsteht. Diese Erkrankung ist auch unter den Bezeichnungen Metalldampffieber, Kupferfieber, Gießfieber oder Gießerfieber bzw. Schweißerfieber bekannt.
Insbesondere Schweißer sind Substanzen ausgesetzt, die vom Grundmetall, der Beschichtung oder dem Füllstoff stammen. Doch auch beim Löten und Hartlöten können durch das Freisetzen von Blei, Zink, Kupfer oder Cadmium Metallvergiftungen entstehen. In extremen Fällen kann es bei Cadmium, das noch in einigen älteren Silberlötlegierungen vorhanden ist, zu Bewusstseinsverlust kommen.
Die Erkrankung ist mit grippalen Symptomen wie etwa Schüttelfrost, Muskel- und Brustschmerzen, trockenem Husten, Metallgeschmack im Mund, Leukozytose, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Unwohlsein verbunden. Darüber hinaus sind weitere Symptome, wie etwa ein süßer oder metallischer Geschmack im Mund zu verzeichnen, einhergehend mit einer trockenen bzw. gereizten Kehle, die zu Heiserkeit führen kann. Zu den ernsteren Symptomen einer Metallvergiftung können ein brennendes Gefühl im Körper gehören sowie Schock, unterbundenes Wasserlassen, Kollaps, Zuckungen, Atemnot, Gelbverfärbungen der Augen oder Haut, Ausschlag, Erbrechen, wässriger oder blutiger Durchfall sowie ein zu niedriger bzw. erhöhter Blutdruck, die sofortiger medizinischer Behandlung bedürfen. Grippeähnliche Symptome sind normalerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden verschwunden. Eine vollständige Genesung jedoch nimmt eine bis drei Wochen in Anspruch.
Dies ist nicht sehr einfach, da die Symptome je nach Person unterschiedlich ausfallen können. In einigen Fällen sinkt die Anzahl der Leukozyten, andere Personen wiederum haben einen erhöhten Zinkwert in Urin und Blut.
Die Symptome ähneln außerdem denen normaler Erkrankungen, was eine Diagnose mittels der üblichen medizinischen Untersuchungsverfahren erschwert. Deswegen muss bei der Patientenhistorie unbedingt dessen Umgebung berücksichtigt werden, z. B. die Arbeitsbelastung durch Metalloxide, das bisherige Arbeitsleben, die auszuführenden Arbeiten etc.
Am besten beugt man Metalldampffieber (oder Zinkfieber) durch folgende Maßnahmen vor:
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